Ayurveda - Jujube - rote Dattel
- Tanja Amari
- 5. Juni
- 2 Min. Lesezeit
Wärme für deine Mitte
Sieht aus wie eine Pflaume. Fühlt sich innen an wie Luft. Und wird seit Jahrhunderten überliefert verwendet, um Körper und Herz zu stärken: die Jujube – auch „Chinesische Dattel“ genannt.
Doch wenn du sie einfach nur mit heißem Wasser übergießt, bleibt der Geschmack oft flach. In der traditionellen Zubereitung wird die Jujube langsam geköchelt – zusammen mit wärmenden Gewürzen wie Zimt.
Hier erfährst du, wie du daraus ein sanftes Abendritual machst – für mehr Ruhe, mehr Verbindung, mehr Gefühl.
Was ist Jujube?
Die Jujube (Ziziphus jujuba) ist eine kleine Frucht mit großer Geschichte.
In der chinesischen Pflanzenkunde gilt sie seit über 4.000 Jahren als kraftvolle Nahrung. Sie sieht aus wie eine getrocknete Mini-Pflaume, schmeckt süß und erdig – eine Mischung aus Apfel, Dattel und etwas ganz Eigenem.
Traditionell überliefert wird sie eingesetzt zur:
– nährenden Stärkung der Körpermitte
– Harmonisierung von Milz und Herz
– Beruhigung bei innerer Unruhe
Keine Wirkungsaussagen – nur Impulse.
🫖 Zubereitung – so wird der Tee wirklich rund
Viele gießen die Jujube nur mit heißem Wasser auf – aber da bleibt die Kraft meist drin.
So entfaltet sie ihr volles Potenzial:
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Traditionelle Teezubereitung:
– 2 bis 5 Jujuben kurz abspülen
– mit einem Messer einritzen oder halbieren
– zusammen mit 300–500 ml Wasser und einer kleinen Zimtstange (oder 1 Prise Zimt) in einem Topf
– 10 bis 15 Minuten sanft köcheln
– durch ein Sieb abgießen und warm genießen
Optional dazu: frischer Ingwer, getrocknete Goji-Beeren oder Süßholzwurzel.
Ein kleiner Schluck – große Wirkung.
🌿 Ayurveda & Vata – Nahrung für dein Nervensystem
In der ayurvedischen Ernährungslehre wird die Jujube als vata-reduzierend beschrieben.
Das heißt: Sie wirkt stabilisierend, erdend, wärmend – besonders dann, wenn der Kopf voll, das Herz unruhig oder der Körper kühl ist.
Typisch Vata?
– schneller Gedankenfluss
– trockene Haut
– unregelmäßige Verdauung
– Einschlafprobleme
– Kälteempfindlichkeit
Die Jujube bringt genau hier milde Süße, innere Sammlung und ein Gefühl von „gehalten sein“. In Kombination mit Zimt stärkt sie nach ayurvedischer Lehre dein Agni – das Verdauungsfeuer – und nährt laut Überlieferung das feine Lebensprinzip ojas.
Auch im Frauenprogramm kann sie als nährendes Tee-Ritual eingesetzt werden – besonders in der Vata-Zeit des Zyklus.
🤍 Verträglichkeit im Überblick
✔️ Glutenfrei
✔️ Vegan
✔️ Histaminarm
✔️ Sorbitarm (für viele mit Sorbitunverträglichkeit gut verträglich)
⚠️ Fructosereich – bei Fructoseintoleranz nur in kleinen Mengen testen
Jede Verdauung ist individuell. Du fühlst, was für dich passt.
Hinweis: Dieser Beitrag enthält persönliche Erfahrungen der Berichtenden sowie parodistische oder spirituelle Betrachtungen.
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