Trend oder Wahrheit - Weiblichkeit & Männlichkeit
- Tanja Amari
- 3. Mai
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 4. Mai
Yin und Yang - Trend oder Wahrheit? "Das Weibliche ist Bewegung" - wirklich? Wer kennt sich aus im weiblichen und männlichen Prinzip?
Viele sagen heute: Das Weibliche ist Bewegung. Tanz. Emotion. Ausdruck. Doch in der daoistischen Heilkunst – also dort, wo es wirklich um Gesundheit, Heilung und Energie geht – ist das
Weibliche: Stille. Tiefe. Mond. Yin.
Das Männliche ist: Bewegung. Feuer. Aktion. Yang.
Moderne Trends vertauschen oft diese Zuordnung – energetisch gesehen ist das fatal.
Denn wenn du Yin und Yang nicht klar erkennst, verlierst du die innere Ordnung. Stille heilt. Bewegung aktiviert. Beides ist wichtig – aber nur in Balance entsteht echte Gesundheit. Es geht nicht darum, was sich weiblich anfühlt, sondern was dich wirklich nährt. Frage an dich: Lebst du im Trend oder in der Wahrheit?
Das Wichtigste ist immer: Yin und Yang in dir ins Gleichgewicht zu bringen – dort beginnt echte weibliche Kraft.
Das Yin und Yang - Prinzip ist leicht zu verstehen und auch wieder nicht.
Yin und Yang sind auf den ersten Blick Gegensätze, stehen aber immer zusammen.
Lehrer Zhao Liancheng sagte:
Es reicht aus, wenn man 80 % weiß. Man muss nicht in der Theorie verharren! In der Praxis geht es darum, mit der vermittelten Theorie in die eigenen Erfahrungen zu kommen.
Yin | Yang |
Mond | Sonne |
abends | morgens |
weiblich | männlich |
kalt | heiß |
rechts | links |
passiv | aktiv |
innen | außen |
unten | oben |
dunkel | hell |
Warum das Yin-Yang-Prinzip nicht immer leicht zu verstehen ist?
Vielleicht wird dir beim Lesen diese Blogbeitrags etwas auffallen?
Die Lösung dieses Rätsels verrate ich ein anderes mal ;)
Das Yin und Yang - Prinzip ist leicht zu verstehen und auch wieder nicht.
Yin und Yang sind auf den ersten Blick Gegensätze, stehen aber immer zusammen.
Ohne Yin kein Yang, ohne Yang kein Yin. So sind sie doch Eins.
Im Zhineng Qigong wird nicht wesentlich auf die Yin- und Yang-Lehre eingegangen, sondern auf die Lehre der Einheit und Ursprungstheorie - Hunyuan. Yin und Yang sind in allem immer gleichzeitig im ewigen Kreislauf vorhanden.
Auszug aus dem Buch: Taiji Ball der inneren Kraft.
Yin und Yang Geschichte
In einem fernen Land, tief verborgen in den Bergen, lag ein kleiner Tempel, der dem Geheimnis des Yin und Yang gewidmet war. Hier lebte ein alter Meister Liang namens Meister Liang, der die Weisheit dieses Prinzips an alle weitergab, die zu ihm fanden.
Eines Tages kam ein junger Wanderer namens Wei in den Tempel. Wei war erschöpft und verwirrt. „Meister Liang,“ sagte er, „ich habe mein Leben lang nach Erfolg gestrebt, habe Tag und Nacht gearbeitet, aber mein Herz fühlt sich leer an. Was fehlt mir?“
Der Meister Liang lächelte sanft und sprach: „Du suchst die Balance zwischen Yin und Yang. Komm, ich erzähle dir eine Geschichte.“
Meister Liang führte Wei in den Innenhof des Tempels. Dort stand ein großer Kreis aus Steinen, der das Yin-Yang-Symbol darstellte. „Vor langer Zeit lebten zwei Geister, Yin und Yang, auf der Erde. Yin war still, sanft und liebte die Nacht. Sie schuf den Schatten, die Ruhe und den Schlaf. Yang hingegen war voller Energie, laut und liebte den Tag. Er brachte Licht, Wärme und Bewegung.
Anfangs lebten sie getrennt. Yin herrschte über die Nächte, und Yang regierte den Tag. Doch bald merkten sie, dass ihre Welten unvollständig waren. Yin’s Welt war zu kalt und still, und Yang’s Welt wurde zu heiß und hektisch. Sie begannen sich zu treffen, zuerst nur kurz bei Sonnenauf- und -untergang. Doch je mehr sie Zeit miteinander verbrachten, desto klarer wurde ihnen: Sie brauchten einander.
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Schließlich verschmolzen sie zu einer Einheit, einem ewigen Tanz. Sie lehrten die Welt, dass Dunkelheit ohne Licht nicht existieren kann und Bewegung nur mit Ruhe sinnvoll ist. Seitdem wechseln sich Tag und Nacht ab, und das Leben folgt diesem Rhythmus.“
Wei lauschte aufmerksam. „Aber was bedeutet das für mich, Meister?“ fragte er.
Der Meister Liang hob einen schwarzen und einen weißen Stein vom Boden auf. Er legte den schwarzen Stein in Wei’s linke Hand und den weißen Stein in seine rechte Hand. „In deinem Leben hast du Yang überbetont: Arbeit, Anstrengung, Streben. Doch du hast Yin vernachlässigt: Ruhe, Reflexion, Loslassen. Um Frieden zu finden, musst du beides integrieren. Arbeite, aber nimm dir Zeit für Pausen. Strebe, aber genieße auch den Augenblick.“
Wei nickte nachdenklich. „Wie finde ich diese Balance?“
Meister Liang lächelte. „Beginne mit kleinen Schritten. Heute Abend, wenn die Sonne untergeht, setze dich in die Stille der Nacht. Beobachte den Himmel, atme tief und lass los. Morgen, wenn die Sonne aufgeht, heiße den Tag mit einem offenen Herzen willkommen. Lerne, den Wechsel zu umarmen.“
Wei dankte dem Meister Liang und blieb einige Tage im Tempel, um das Prinzip von Yin und Yang zu verstehen. Als er schließlich weiterzog, war er nicht mehr derselbe. Er hatte nicht nur gelernt, das Gleichgewicht zu schätzen, sondern auch, es in seinem eigenen Leben zu finden.
Seitdem erzählte er die Geschichte von Yin und Yang an jeden, den er traf, und das Gleichgewicht, das er in sich trug, berührte die Herzen vieler Menschen.
Tanja Amari
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